Vorteile vom Kalt räuchern
- Längere Haltbarkeit: Durch den Kaltrauch wird das Lebensmittel haltbar gemacht, da der Rauch eine konservierende Wirkung hat. Besonders bei Fisch, Fleisch oder Käse wird das Verfallsdatum deutlich hinausgezögert.
- Aromatische Tiefe: Beim Kalt räuchern entwickelt das Produkt ein intensiveres und tiefgründigeres Raucharoma, da der Räucherprozess bei niedrigen Temperaturen über mehrere Stunden bis Tage stattfindet.
Wie räuchert wir kalt?
1. Auswahl der richtigen Lebensmittel
Für das Kalträuchern eignet sich besonders Schweinefleisch, Fisch und Käse. Desto durchzogener, desto gschmackiger wird das Räuchergut.
2. Vorbereitung
Vor dem Räuchern müssen die Lebensmittel gepökelt werden. Dabei wird das Produkt in Salz und einer Salzlake eingelegt, um Feuchtigkeit zu entziehen und die Haltbarkeit zu erhöhen. Dies kann je nach Größe und Art des Lebensmittels einige Stunden bis mehrere Tage dauern.
3. Kalträuchern
Beim Kalt räuchern wird das Lebensmittel bei Temperaturen unter 30°C im Rauch haltbar gemacht. Das bedeutet, dass in einer Räucherkammer mit einem speziellen Kaltrauchgenerator, der über einen langen Zeitraum Rauch erzeugt, ohne Hitze abzugeben. Der Räuchervorgang kann zwischen 24 und 28 Stunden dauern, je nachdem, wie intensiv das Raucharoma gewünscht und wieviel in der Räucherkammer geräuchert wird wird.
4. Nachruhe
Nach dem Kalträuchern wird das geräucherte Fleisch noch einige Zeit ruhen gelassen, damit sich das Raucharoma gleichmäßig verteilt und intensiver entfaltet. Dies kann mehrere Tage in Anspruch nehmen.
5. Lagerung
Nach dem Räuchern sollten die Produkte an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden, um die Haltbarkeit zu maximieren.
